Meine zufällige Entdeckung von der neurologischen Buslinie A lässt mein analytisches Fegern ausflippen. Ich definiere an meinem eigenen Körper theoretische „Referenz-Punkte“. Eine Art Netz verbundener Linien, das den Körper nach und nach in ein hilfreiches Koordinatensystem verwandelt. Damit ich in diesem Chaos meiner Muskelmassen ein gewisses Zusammenhangsverständnis entwickeln kann.
So bestimme ich nach und nach sich ergänzende Paare von Referenz-Punkten, zwischen denen ich ja theoretisch Verbindungen herstellen könnte. Durch Anspannung und Entspannung. Das wären also:
1) zwischen Bauchnabel und
a) Schambein
b) Beckenkamm
c) Kreuzbein
d) Sitzbeinhöcker
2) zwischen Beckenkamm und Sitzbeinhöcker
3) zwischen oberem Schulterblattwinkel (Angulus superior scapulae) und
a) Brustbein (Sternum)
b) Brustwirbelsäule (BWS)
4) zwischen unterem Schulterblattwinkel (Angulus inferior scapulae) und
a) Brustbein
b) Brustwirbelsäule
4) zwischen Schultergräte (Acromion) und
a) Brustwirbelsäule
b) Brustbein
5.) zwischen Ellenbogenbeuge und
a) Handgelenk
b) Humeruskopf
6) zwischen Kniekehle (Fossa poplitea) und
a) Fersenbein
b) Sitzbein
7) zwischen Fersenbein (Calcaneus) und
a) Großzehballen
b) Kleinzehballen
Mit diesen Referenz-Punkten, denke ich mir, könnte ich doch gedanklich beliebig spielen. Entweder ich versuche zwei ausgewählten Punkte anzunähern durch Zusammenziehen oder imaginatives Verkürzen ihrer Entfernung. Oder ich versuche, ihre oder Entfernung zu vergrößern, was am besten durch Auseinanderpressen gelingt.
Ein Bus-Linienspiel übrigens, das sich noch weiter unterscheiden lässt nach 1. der Fahrdauer, je nach Länge der Anspannung oder Entspannung und nach 2. der Länge der Entfernung in eine a) Kurzstrecke (z.B. Sternum-Acromion) oder b) Langstrecke (z.B. Sternum-Fersenbein).
Hübsch, nicht wahr? Und ich bin der Disponent.